Liebe Patienten!
Aufgrund der anhaltenden Situation, werden wir unseren Praxisablauf beibehalten wie bisher in der Akutsituation, um Sie auch weiterhin bestmöglich versorgen zu können. Bitte beachten Sie daher unsere geänderte Sprechstunde am Vormittag.
Änderungen der Abläufe in der Praxis:
Ab 11 Uhr findet eine Sprechstunde ausschließlich für Erkältungserkrankungen statt! Hierfür benötigen Sie einen Termin!
Bevor Sie in die Praxis kommen (bei Erkältungssymptomen) bitte telefonische Kontaktaufnahme unter der Tel: 09104/897979!
Hier wird dann entschieden ob Sie persönlich vorstellig werden müssen oder ob die Abwicklung telefonisch erfolgen kann!
Sollten Sie wegen einer anderen Erkrankung in die Sprechstunde müssen, so bitten wir Sie zwischen 8 und 10.30 Uhr zu kommen oder für die Abendsprechstunde einen Termin zu vereinbaren!
Blutabnahme finden wie gewohnt täglich zwischen 7.30 Uhr und 9 Uhr statt.
Wenn es sich um Ausstellung eines Wiederholungsrezeptes oder Überweisungen handelt, können Sie diese gerne telefonisch bei uns bestellen, wir werden es dann an die gewünschte Apotheke faxen bzw. es Ihnen zuschicken.
Momentan darf immer nur ein Patient die Anmeldung betreten! Dies passiert zu Ihrem eigenen Schutz! Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, wenn die Aufnahme aktuell etwas länger dauert.
Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit und bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis!
Ihr Praxisteam
Herzlich Willkommen bei der
Fon: 09104 - 897979
Fax: 09104 - 1645
info@praxis-dr-hauer.de
Sie fühlen sich nicht wohl? Dann kommen Sie zu uns und wir kümmern uns um Sie! Dabei ist es ganz egal, ob Sie Hilfe aus dem Bereich Allgemeinmedizin, Chiropraxis oder Sportmedizin benötigen, wir widmen uns allen Patienten mit der größtmöglichen Bandbreite an Untersuchungs- und Therapie-Methoden. Gerne unterstützen wir Sie gegebenenfalls auch bei der Wahl des richtigen Facharztes. Ihr Wohlbefinden ist unsere Motivation!
Arzt-Sprechzeiten:
Mo.-Fr.: 08:00 - 11:00 Uhr
Mo./Do.: 16:00 - 18:30 Uhr
Di.: 16:30 - 19:30 Uhr
Fr.: 14:00 - 15:30 Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung:
Ihr Weg zu uns
Aktuelles
Hautkrebsscreening
Warum sich Hautkrebs-Vorsorge lohnt
2008 wurde das Hautkrebs-Screening eingeführt, das Patienten bei Haus- und Hautärzten machen können. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen dies allen ab 35 Jahren, jedes zweite Jahr. Bislang geht aber nicht einmal jeder Dritte in Deutschland zum Hautkrebs-Screening.
Beim Hautkrebs-Screening wird der ganze Körper, jedes Muttermal, genauestens unter die Lupe genommen.
Hautkrebs-Screening: Was sagen die Fakten?
Das Robert-Koch-Institut geht in seinem Bericht zum Krebsgeschehen 2016 auch auf das Hautkrebs-Screening ein. Hautkrebs-Screening: Die Faktenlage zitiert aus dem Bericht 2016 des Robert-Koch-Instituts:
"Seit Einführung des Hautkrebs-Screenings 2008 ist in Deutschland ein sprunghafter weiterer Anstieg der Erkrankungsraten erkennbar. Dieser betrifft ganz überwiegend die frühen Erkrankungsstadien und die prognostisch günstigste Form. (…) Ein Rückgang fortgeschrittener Tumorstadien ist bis 2013 noch nicht erkennbar."
Robert-Koch-Institut, Bericht zum Krebsgeschehen 2016
So schützen Sie sich vor Hautkrebs
Sonnenstrahlung und Hautkrebs: Jeder kann vorbeugen, indem er einfache Verhaltensregeln beachtet.
✓ Nicht zwischen 11 und 15 Uhr in der prallen Sonne aufhalten.
✓ Alle drei Stunden sollte Sonnencreme aufgetragen werden, auch wenn sie wasserfest ist.
✓ Solarien komplett meiden.
✓ Regelmäßig seine Haut selbst auf verdächtige Muttermale kontrollieren.
Sonnenschutz für die Haut
Um unbeschwert die Sonne genießen zu können, sollten gerade Menschen mit heller und empfindlicher Haut eine gute Vorsorge betreiben. Der beste Schutz vor einem Sonnenbrand ist, sich nicht zu lange den gefährlichen Strahlen auszusetzen. Darüber hinaus hilft eine Sonnencreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor. Hier alles Wissenswerte auf einen Blick:
UV-A, UV-B und die Folgen
Für die Bräunung – aber auch für die schädlichen Nebenwirkungen – ist das ultraviolette Licht verantwortlich, das Bestandteil des normalen Sonnenlichts ist. Die ultraviolette Strahlung ist wiederum unterteilt in UV-A- und UV-B-Strahlen.
UV-B ist besonders kurzwellig und energiereich und kann leicht einen schmerzhaften Sonnenbrand verursachen. Spätfolge dieser Brandverletzungen ist ein gesteigertes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Besonders empfindlich sind Kleinkinder. Kinder unter einem Lebensjahr sollten überhaupt keiner direkten Sonne ausgesetzt werden, da die Schutzmechanismen der Haut noch nicht vollständig funktionieren.
UV-A-Strahlen sind etwas langwelliger und haben dadurch weniger Power. Allerdings dringen sie tief in die Haut ein, greifen das Bindegewebe an und sorgen für eine schnellere Hautalterung. Eine gute Sonnencreme sollte daher sowohl vor UV-A als auch vor UV-B schützen.
Lichtschutzfaktor und Wirkungsweise
Auf jedem Sonnenschutzmittel ist ein Lichtschutzfaktor angegeben. Er gibt darüber Auskunft, um welchen Faktor man länger in der Sonne bleiben darf, wenn man das Mittel auf die Haut aufträgt. Wer also beispielsweise seine helle, ungebräunte Haut eigentlich nur 10 Minuten der Sonne aussetzen sollte, kann diese Zeit mit Lichtschutzfaktor 12 auf bis zu zwei Stunden ausdehnen. Sonnenschutzmittel rufen, je nach der gewählten Creme, entweder eine chemische Reaktion innerhalb der Haut hervor oder legen eine Schicht winziger, schützender Pigmente auf die Haut. Die so genannten Pigmentfilter sind vergleichsweise hautverträglich, allerdings kann diese Schutzschicht leicht abgerieben werden und muss daher häufig erneuert werden. Übrigens sollten Insektenschutzmittel erst einige Minuten nach dem Sonnenschutz aufgetragen werden, da sich sonst der Schutzfaktor verringern kann.
Der Hauttyp
Wie stark der Sonnenschutz sein muss, hängt insbesondere vom individuellen Hauttyp ab. Dabei werden vier Stufen unterschieden. Die „Eigenschutzzeit“ ist dabei die Zeitspanne, die ungebräunte Haut dieses Typs in der Sonne sein darf.
Keltischer Typ: Extrem empfindliche, sehr helle Haut, Sommersprossen, blondes oder rotes Haar. Die Haut wird nicht braun, es besteht größte Sonnenbrandgefahr. Eigenschutzzeit maximal 10 Minuten.
Nordischer Typ: Sehr empfindliche, helle Haut, häufig Sommersprossen, helle Haare. Die Haut bräunt schlecht, große Sonnenbrandgefahr. Eigenschutzzeit maximal 20 Minuten.
Mischtyp: Durchschnittlich empfindliche, leicht getönte Haut, meist braunes oder dunkelblondes Haar. Die Haut bräunt relativ gut und anhaltend, es besteht mäßige Sonnenbrandgefahr. Eigenschutzzeit maximal 30 Minuten. Dieser Hauttyp ist in Deutschland weitaus am häufigsten.
Mediterraner Typ: Weniger empfindlich, bräunliche Haut, dunkle Haare. Die Haut bräunt schnell und intensiv, es besteht nur geringe Sonnenbrandgefahr. Eigenschutzzeit etwa 40 Minuten.
Strahlungsstärke
Die zweite wichtige Einflussgröße (neben dem Hauttyp) ist die Intensität der UV-Strahlung, die mit dem „UV-Index“ beschrieben ist. Dieser Index ist beispielsweise am Mittelmeer oder im Hochgebirge höher als im deutschen Flachland. Eine verstärkende Wirkung haben außerdem reflektierende Flächen, zum Beispiel Schnee, Wasser oder Sand. Diesen Effekt hat wohl jeder schon einmal erlebt: Beim Skifahren oder auf dem Wasser bekommt man, wenn man nicht aufpasst, ganz schnell einen Sonnenbrand. Das sollte man beim Sonnenschutz mitkalkulieren.
Beginn der Reisezeit
Sommer, Sonne, Reisezeit – auch an Reiseimpfungen denken!
Die Urlaubszeit steht unmittelbar bevor, und viele Menschen gönnen sich für die schönste Zeit im Jahr eine Reise in ferne Länder. Doch vor dem lang ersehnten Aufbruch zu fernen oder näher gelegenen Zielen sollte man immer auch an seine Gesundheit und an seinen Impfschutz denken.
Leider starten viele Urlauber zu sorglos in die Ferien und werden dann im Urlaub oder kurz danach krank. Vorbeugen ist daher die beste Medizin. Auch bei einer kurzfristigen Abreise sind noch viele Schutzmaßnahmen möglich, damit eine Vielzahl von Gesundheitsrisiken vermieden oder zumindest reduziert werden können.
Infizieren kann man sich auf vielerlei Wegen, z.B. durch verunreinigte Speisen und Getränke, durch Kontakt zu Erkrankten, durch Insektenstiche, Zeckenstiche oder ungeschützte Intimkontakte. Je nach Reiseziel, Art des Urlaubs und Länge des Aufenthalts sind unterschiedliche Schutzimpfungen neben generellen infektionshygienischen Maßnahmen wichtig.
Jede Reise sollte Anlass dafür sein, den Impfschutz zu überprüfen. Der für Deutschland empfohlene „Basisimpfschutz“ gilt erst recht auf Reisen.
Die Hepatitis A-Impfung ist eine der wichtigsten Reiseimpfungen für das in südlichen Ländern sehr weit verbreitete Virus, das über Wasser, Lebensmittel, Gegenstände und Hände übertragen wird. Das kann auch in guten Restaurants passieren. Eine Kombinationsimpfung mit Hepatitis B schützt gleichzeitig vor dieser überwiegend durch Blutkontakt und Sexualverkehr übertragbaren Krankheit.
Das über Mücken übertragbare gefährliche Gelbfiebervirus kommt in bestimmten Regionen Zentralafrikas und Südamerikas vor. Die Erkrankung ist mit einer hohen Sterblichkeit verbunden und alle, die Gelbfieberregionen bereisen, sollten sich unbedingt impfen lassen. Manche dieser Länder verlangen für die Einreise eine gültige Impfbescheinigung. Die Impfung kann nur von einer anerkannten Gelbfieberimpfstelle durchgeführt werden.
Ebenfalls über Stechmücken werden die Erreger der Malaria übertragen, die in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Zentral- und Südamerikas vorkommt. Durch Schutz vor Mückenstichen z.B. mit Repellentien (Mücken abwehrende Mittel) und Moskitonetz kann das Infektionsrisiko deutlich verringert werden. Für Reiseziele mit niedrigem Infektionsrisiko kann es genügen, zusätzlich ein Medikament zur Notfallbehandlung (Stand-by) mitzunehmen. In Gebieten mit erhöhtem oder hohem Risiko sollte ein Medikament gegen Malaria eingenommen werden. Ganz wichtig ist eine gute, individuelle medizinische Reiseberatung.
Ob weitere Impfungen wie z.B. gegen Typhus, Tollwut, Meningokokken, Japanische Enzephalitis, FSME oder Influenza vor einer Reise wichtig sind, ist vom Reiseziel, der Reiseart und von weiteren persönlichen Faktoren abhängig und sollte individuell mit dem Impfarzt besprochen werden. Da es längst nicht gegen alle Krankheiten Schutzimpfungen gibt, ist eine gute Beratung über Hygienemaßnahmen am Urlaubsort, z.B. zur Vermeidung von Durchfallerkrankungen, ganz besonders wichtig. Informationen zur Reiseapotheke, zum Sonnenschutz oder zu richtigem Trinkverhalten in heißen Ländern sollten die Beratung abschließen.